Am Samstagabend, dem 15. November 2025, verwandelte die Rhein-Ruhr Philharmonie die bis auf den letzten Platz gefüllte Gebläsehalle des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe in ein Tor zum hohen Norden. Über 700 Gäste folgten der Einladung von Volksbank klassisch und erlebten ein Herbstkonzert, das nicht nur musikalisch, sondern auch visuell eine außergewöhnliche Reise versprach.
Geprägt wurde der Abend von zwei herausragenden Künstlerinnen: Eva Caspari und Leoni Ridder. Während Ridder im Orchester mitspielte, bildeten ihre eindrucksvollen Landschaftsfotografien aus Skandinavien den atmosphärischen Hintergrund des Konzerts. Über dem Orchester projiziert, verschmolzen ihre Bilder mit den Kompositionen von Nielsen, Svendsen, Alfvén, Sibelius und Grieg zu einem stimmungsvollen, taktgenau abgestimmten Gesamterlebnis.
Unter dem präzisen Dirigat von Eva Caspari führte der musikalische Weg von Dänemark über Schweden, Norwegen und Island bis nach Finnland. Mit wenigen, aber pointierten einführenden Worten gab sie dem Publikum Orientierung und eröffnete Zugänge zu der Klangwelt des Nordens. Die Kombination aus Musik, Casparis Moderationen und Ridders Bildsprache verdichtete sich zu einem immersiven Gesamtkunstwerk.
Als finaler Höhepunkt erklang Griegs Peer Gynt Suite – ein Werk, das viele im Saal als vertrauten Klang aus ihrer musikalischen Erinnerung erkannten. Dieses Wiedererkennen wirkte wie ein sanftes Ankommen nach einer weitläufigen Reise und setzte einen perfekten Schlussakkord unter einen Abend, der Herzen öffnete: für neue Eindrücke, für die Kunst des Hörens und Sehens und für alles, was zwischen Klang und Bild entsteht.
Auch die Rückmeldungen aus dem Publikum unterstrichen die besondere Wirkung des Abends. Zahlreiche Gäste zeigten sich tief bewegt und fanden spontane Worte des Dankes. „Das war das schönste Konzert meines Lebens“, schwärmte eine Besucherin, während ein anderer Gast das Ereignis ohne Zögern als „das Highlight des Jahres“ bezeichnete. Immer wieder war zu hören: „Einfach nur klasse!“ – und viele berichteten von Momenten, in denen sie regelrecht Gänsehaut bekommen hatten. Diese Reaktionen machten deutlich, wie nachhaltig die Verbindung aus Musik, Bild und Atmosphäre das Publikum erreicht hatte.
Ein Konzert, das nachhallt – weit über den 15. November hinaus.
